Samstag, 31. Oktober 2015

Heute mal wieder ein Gedicht von mir:


Wie ein Schmetterling  


Wie ein Schmetterling breitest du heute deine Flügel aus,
fliegst in die weite Welt hinaus,
fliegst hinaus ins Leben, dein Leben.
Verlässt die schützende Hülle, die ich um dich baute,
für immer
und mir bleibt nur zu hoffen,
das ich weiterhin in deinem Leben eine kleine Rolle spiel´.



Vor diesem Tag hatte ich schon Angst,
da warst du noch nicht einmal geboren.
Wenn auch der Tag so unendlich weit weg schien,
wusste ich doch schon irgendwann wird es soweit sein.
Du breitest, wie ein Schmetterling, deine Flügel aus,
fliegst in die weite Welt hinaus,
fliegst hinaus ins Leben, dein Leben.
Verlässt die schützende Hülle, die ich um dich baute,
für immer
und mir bleibt nur zu hoffen,
das ich weiterhin in deinem Leben eine kleine Rolle spiel´.



Vor diesem Tag fürchtete ich mich schon,
da konntest du gerade deine ersten Schritte gehen.
Noch von meiner Hand geführt,
wusstest schon ganz genau wohin du willst.
Ich wusste, irgendwann
wirst du, wie ein Schmetterling, deine Flügel ausbreiten,
fliegst in die weite Welt hinaus,
fliegst hinaus ins Leben, dein Leben.
Verlässt die schützende Hülle, die ich um dich baute,
für immer
und mir bleibt nur zu hoffen,
das ich weiterhin in deinem Leben eine kleine Rolle spiel´.



Dieser Tag rückte näher,
als ich dich zum ersten Mal allein zur Schule gehen lies.
Ich wusste, wenn ich dich kleine Schritte allein gehen lasse,
wirst du stark werden für den grossen Schritt,
der irgendwann kommen wird.
Du wirst, wie ein Schmetterling, deine Flügel ausbreiten,
fliegst in die weite Welt hinaus,
fliegst hinaus ins Leben, dein Leben.
Verlässt die schützende Hülle, die ich um dich baute
und selbst langsam einriß,
für immer
und mir bleibt nur zu hoffen,
das ich weiterhin in deinem Leben eine kleine Rolle spiel´.



Heut wirst du, wie ein Schmetterling, deine Flügel ausbreiten,
fliegst in die weite Welt hinaus,
fliegst hinaus ins Leben, dein Leben.
Verlässt die schützende Hülle, die ich um dich baute
und selbst langsam einriß,
für immer.



Verfasser: Ines Peters
Nov.2007, Textverzeichnis C Text 44

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